11.03.2021 - Lernen in Zeiten der Pandemie: Auch für die ERGO Vertriebsauszubildenden verlief der Start nicht gerade nach Plan. Wie beeinflussen Corona-Einschränkungen die Ausbildung und berufliche Integration? Azubis geben Einblicke ins Einmaleins der Erstausbildung.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Das sagten sich auch Hanife Citak, Dennis Breitenreiter und Tilman Pfister. Sie gehörten im letzten Sommer zu den 247 jungen Menschen, denen ERGO eine Vertriebsausbildung anbot. Rund 6.000 Bewerberinnen und Bewerber hatten sich genau dafür interessiert.
Weniger soziale Kontakte, mehr hybrides Denken
Durchstarten im August und September: Für Hanife Citak und Dennis Breitenreiter ging die dreijährige Ausbildungszeit in den AO-Regionaldirektionen in Hamburg und Hannover los. Für Tilman Pfister in der RD der 55plus in Erfurt. Großes Hallo, freundliche Begrüßung und draußen die Spätsommersonne. Aber schon bald nach dem Beginn schwappte die zweite Corona-Welle durchs Land. Und sie sollte auch für die drei Youngster so einiges verändern.
„Das hat die sozialen Kontakte ganz deutlich reduziert“, weiß Manuela Wilk, Leiterin Erstausbildung Vertrieb. „Die Azubis erleben die Berufsschule und auch unsere begleitenden Schulungen ausschließlich in digitaler Form. Die Einführungsseminare konnten wir aber zum Glück noch in Präsenz durchführen.“

Auch die praktische Ausbildung verlief anders als sonst: Mit einem Vertriebspartner ins Auto setzen und zum Kunden fahren, das war oft nicht mehr drin. Kundengespräche fanden dafür gerade auch als Skype-Konferenz statt. Manuela Wilk: „Andererseits ist das schon ein Blick in die zukünftige Vertriebswelt. Denn die wird ja immer digitaler.“ Corona als Kontaktreduzierer, aber Katalysator für hybrides Denken und Handeln.
Großes Engagement rund um die Ausbildung
Webinar statt Seminar. Prüfungsvorbereitung als digitales Online-Kurssystem. Ist der aktuelle Vertriebsnachwuchs eine Art „Corona-Jahrgang“? „Nein, auf gar keinen Fall. Wir decken ja so gut wie das komplette Angebot an unterstützenden Maßnahmen in Theorie und Praxis gut ab“, weiß Manuela Wilk.

Und was steht bei der Ausbildung vor Ort in den ersten Monaten im Mittelpunkt?
- Zunächst machen sich die Azubis mit dem persönlichen und räumlichen Umfeld vertraut. Sie lernen die ERGO Systeme sowie Datenschutz und Sicherheitsbestimmungen kennen und übernehmen dann erste vertriebsunterstützende Aufgaben.
- Daneben nehmen sie bereits an Kundenberatungsgesprächen teil. Gerade der frühzeitige Kontakt und Austausch mit erfahrenen Vertriebspartnern ist in diesem Rahmen sehr wichtig.
- Fachlich wird das von ERGO Seminaren flankiert. Dazu gehören eine Einführungsveranstaltung mit Inhalten wie Kommunikation, Verkauf, Rechtsgrundlagen sowie erste Spartenseminare, insbesondere zum Thema Kraftfahrt. Das gibt den Einsteigern dann die Möglichkeit, bei der Umstellungsaktion am Jahresende bereits mitzuwirken.
